Heimatnachmittag zum Thema "Ahnenforscherung" mit Klaus Danielmeier - wie immer mit Kaffee und Kuchen - am Mittwoch, 16. April, im Paul-Gerhardt-Haus an der Mittelstraße 9.
Foto: Karl-Heinz Thomas
Klaus Danielmeier hat sich intensiv mit der Geschichte seiner Familie beschäftigt und sich mit der Ahnenforschung auseinandergesetzt. Beim Heimatnachmittag teilte er seine Erfahrungen und Recherchen mit den Besuchern. Nach Kaffee und Kuchen gab er nützliche Tipps und wies auf die vielseitigen Suchmöglichkeiten im Internet hin. So ist es möglich Sterbeurkunden (1874 bis 1938) und Heiratsurkunden (1874 bis 1899) über das Landesarchiv NRW, evangelische Kirchenbücher über das Internetportal „Archion“ und katholische Kirchenbücher über das Portal „Matricula online“ zu finden. Ein Einblick in die evangelischen Kirchenbücher ist kostenpflichtig, aber zu jeder Uhrzeit und an jedem Wochentag möglich.
Für die Anlage seiner Ahnentafel hat sich Klaus Danielmeier für die kostenpflichtige Genealogie-Plattform entschieden. In der Grundversion ist diese Plattform kostenlos. Aber der mögliche Umfang von 500 Personen wird bald überschritten, wenn man versucht, die Vorfahren der gesamten Familie zu finden, denn acht bis zehn Kinder waren früher keine Seltenheit. In der kostenpflichtigen Version erfolgen ständig Abgleiche mit anderen Ahnentafeln. Außerdem gibt es Hinweise, wenn eine Person der eigenen Ahnentafel in einer weiteren Ahnentafel auftaucht. Hierüber können eventuell neue Daten gefunden werden, und es kann auch ein Kontakt zu anderen Personen weiterer Ahnentafeln aufgenommen werden. Außerdem verfügt das Portal über eine Suchfunktion, die auf einen riesigen Datenbestand anderer Ahnentafeln, Urkunden, Zeitungen und weiterer öffentlicher Aufzeichnungen verfügt.
Sein Fazit ist, dass die Suche über das Internet seine Forschung deutlich vorangebracht hat, der Zeitaufwand, wenn man etwas suchen muss, darf jedoch nicht unterschätzt werden. Die Kosten haben sich für ihn gefühlt halbiert, da seine Frau, für ihre Familie, ebenfalls geforscht hat. Dadurch war auch stets eine gegenseitige Hilfe gegeben, wenn handschriftliche Eintragungen in alten Kirchenbüchern nicht leicht zu lesen waren.
Klaus Danielmeier steht für weitere Rückfragen gerne donnerstags von 15 bis 17 Uhr im Heimatstübchen, Hörder Straße 340, zur Verfügung. Bei Bedarf können auch andere Termine vereinbart werden über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Dies gilt nicht nur für Vereinsmitglieder